LUNTANGO (STRANGER)

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LUNTANGO bedeutet „Fremder“ und als ein solcher fühlt sich Muhammed, der aus der Region Senegambia stammt und seit 10 Jahren in Deutschland lebt, egal wo er sich gerade aufhält: Bei seiner Familie und seinen Freunden in Westafrika gilt er als Europäer, in Deutschland wird er gefragt, wann er nach Hause zurückkehrt. Mit fotografischen Mitteln versucht der Aktivist auszudrücken, was es heutzutage bedeutet, Schwarz, auf der Flucht und Migrant zu sein.

LUNTANGO (STRANGER) Regie: Vanessa Macedo, Mohammed Jadama, digital, engl./mandinka OmU, 17

Gäste

Hildegard Kiel arbeitet seit vielen Jahren im internationalen Bereich an der Schnittstelle von Kultur und Entwicklungspolitik. Sie lebte über 20 Jahre in Tansania, wo sie u. a. die Dhow Countries Music Academy Sansibar ins Leben rief und leitete. Ihr besonderes Interesse gilt kulturellen Ausdrucksformen und deren Relevanz für gesellschaftliche Entwicklungen. Seit 2019 ist sie bei der Rosa- Luxemburg-Stiftung in Berlin als Projektmanagerin für Nord- und Ostafrika zuständig.

Ager Oueslati ist 1987 geboren. Die Regisseurin, Journalistin und Fotografin hat französische, algerische und tunesische Wurzeln. Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sie sich als Fotojournalistin und Filmemacherin mit der Geschichte der Migration. EXILÉE, realisiert im Jahr 2019, ist ihr erster Kurzfilm. Derzeit recherchiert sie für ihren ersten abendfüllenden Film mit dem Arbeitstitel YOU DON'T DIE TWO TIMES.