SOFTIE

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Nairobi, Kenia: Aktivist*innen und Demonstrant*innen treiben herumstreunende Schweine zusammen und beschriften sie mit den Namen korrupter Politiker. Die Tiere symbolisieren die herrschende Klasse des Landes, die sich trotz jahrelangen Blutvergießens und bürokratischen Fehlverhaltens an der Macht behaupten kann. Die Polizei greift ein und Chaos bricht aus. Der Anführer Boniface Mwangi wird als einer der ersten verhaftet. Seine Frau Njeri folgt ihm auf dem ungewissen Weg ins Gefängnis.

Regisseur Sam Soko dokumentiert in SOFTIE nicht nur die aktuelle politische Situation in Kenia und den ungewöhnlichen und fantasievollen Wahlkampf des Oppositionellen Boniface Mwangi, sondern unterlegt dessen couragierten Kampf für Gerechtigkeit und gesellschaftliche Veränderungen auch mit historischen Aufnahmen.

 

SOFTIE Regie: Sam Soko, DCP, OF m. dt. UT, 97 min.

Gast

Rahab Njeri studierte an der Universität Zu Köln und promovierte an der Universität Trier. Sie ist Historikerin und Community-Aktivistin. Ihre Forschungsgebiete und akademischen Interessen sind Postcolonial und Gender Studies, Critical Whiteness Studies, Black Feminism, Africana Studies, Black Diaspora, Migration Studies und Black Canadian Studies. sie ist auch Trainerin für Antirassismus, kritisches Weißsein und Postkolonialismus. 

Njeri Sie ist Beraterin der International African School in den Niederlanden und anderer Organisationen. Außerdem ist sie Sachkundige Einwohnerinnen der Gesundheitsausschuss Stadt Kölnund Gründerin der KEMET AWARDS FOR ACHIEVEMENT IN AFRICAN LANGUAGES (KAAAL).