OUSMANE

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OUSMANE handelt von einem Mann, der Heimweh hat und Anzeichen einer Depression zeigt. Er trifft Edith, seine Nachbarin, die ihn an seine Mutter denken lässt, und er kümmert sich um sie, als wäre sie seine Mutter.
 

OUSMANE Regie: Jorge Camarotti, digital, OmeU, 25 min

Gäste

Molley

Mit 4 Jahren kam Molley 1986 aus dem Bürgerkrieg in Liberia nach Deutschland, wo er Ende der 90er Hip Hop für sich entdeckte. Mit 17 Jahren spielte er z.B. Gigs als Support für Sido, K.I.Z., Kollegah oder auf der After Show Party von Kool Savas. Mit seiner Musik bewegt sich der Wahl-Kölner zwischen Conscious Rap, Afrobeat und Indie Soul und repräsentiert Liebe, Zusammenhalt und Respekt. Nicht nur musikalisch positioniert sich Molley klar gegen Rassismus, Sexismus, Homophobie, Hass und Gewalt. Er ist aktives Mitglied der N-Wort Stoppen Initiative und kooperiert mit weiteren Initiativen wie Seebrücke, Wir sind Alle Mittendrin und Artists for Peace. Mit Phyllis Quartey und Joanna Peprah kuratierte er dieses Jahr das Diaspora Kurzfilmprogramm

Joanna Peprah

Joanna Peprah ist Sprecherin der Lokalgruppe Köln sowie Beirätin der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e. V. (ISD). Sie ist Mitgründerin der Initiative „N-Wort Stoppen“, die sich dafür eingesetzt hat, dass Köln – als erste Stadt in Deutschland 2020– das N-Word geächtet hat. Erreicht haben sie das mit deutschlandweiten Demonstrationen, Kundgebungen und Social Media-Aktionen zum Thema Rassismus & Anti-Schwarzem Rassismus. Joanna Peprah ist Beraterin und Referentin. Im Jahr 2022 wurde sie in das Expert:innengremium (Post)Koloniales Erbe Kölns berufen und hat den ersten Black-Owned Pop-Up Market in NRW organisiert. Mit Phyllis Quartey und Molley kuratierte sie dieses Jahr das Diaspora Kurzfilmprogramm.

 

Phyllis Quartey

Phyllis Quartey, sie/ihr ist 36 Jahre alt, Mutter, Aktivistin, Absolventin der Black Empowerment Academy in Berlin, Bildungsreferentin, ehemalige Studentin des industriellen Managements in globalen Märkten an der Europäischen Fachhochschule Brühl, und Poetin. Sie setzt sich in den Initiativen „N-Wort Stoppen“, „Decolonize-Wuppertal“ und in verschiedenen Workshops mit den Themen Anti-Rassismus, Kolonialismus und Empowerment auseinander. Dabei geht es ihr vor allem darum, eine kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte des Kolonialismus und seinen Auswirkungen bis heute zu ermöglichen. Ihre Idole sind ihr Vater, May Ayim und Audre Lorde. Für das Festival kuratierte sie dieses Jahr mit Joanna Peprah und Molley das Diaspora Kurzfilmprogramm.