SHIMONI
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Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis ist Geoffrey für seine Wiedereingliederung in die Gesellschaft gezwungen, nach SHIMONI, der ländlichen Gegend Kenias seiner Kindheit, zurückzukehren. Als ehemaliger Englischlehrer ist Geoffrey nie einer körperlichen Arbeit nachgegangen, aber seit seiner Entlassung ist es ihm verboten, zu unterrichten. Seitdem kümmert er sich um den Bauernhof einer Kirche, bis ihn eines Tages eine Begegnung mit seinen Dämonen aus früheren Zeiten zurückwirft. In diesem Spielfilm inszeniert die Regisseurin Angela Wanjiku Wamai die verheerende Macht des Schweigens, um zum Nachdenken über die dauerhaften Folgen eines unausgesprochenen Traumas anzuregen.
In Anwesenheit der Regisseurin Angela Wanjiku Wamai.
In Kooperation mit Pambazuka Swahili Kultur e.V.
SHIMONI Regie: Angela Wanjiku Wamai, DCP, OmeU, 96 min
Gast
Angela Wanjiku Wamai studierte in Havanna, Kuba, Film und arbeitet als Filmeditorin in Nairobi. Dafür wurde sie kürzlich bei den Women in Film Awards Kenya als beste Filmeditorin ausgezeichnet. Auch beim Frauenfilmfestival Malmö (IFEMA) und auf dem internationalen Kurzfilmfestival in Clermont-Ferrand wurden ihre Kurzfilme prämiert. Ihre Aufmerksamkeit widmet sie zwar dem Leid und Schmerz, aber begleitet sie immer wieder mit ihrem Sinn für Humor. Angela Wanjiku Wamai editiert weiterhin Filme und versucht, ihren Platz zwischen dem Regiestuhl und dem Monitor zu finden. SHIMONI, ihr Spielfilmdebut, wurde bei mehreren großen Festivals prämiert, u. a. gewann sie den Étalon de Bronze beim FESPACO 2023 und den 1. Preis beim Luxor African Film Festival.